Vorraum
In der Städtischen Galerie sehen Sie Kunst aus Dresden von 1900 bis heute.
Dieser Vorraum gibt einen Überblick über die Geschichte des Museums.
Die Städtische Galerie hat eine bewegte Vergangenheit!
Früher hat man hier Kunst gesammelt, die die Geschichte der Stadt Dresden zeigt. Das waren hauptsächlich Bilder
- von wichtigen Personen und
- von Gebäuden der Stadt.
Nach dem Ersten Weltkrieg leitete Paul Ferdinand Schmidt das Museum. Durch ihn veränderte sich die Kunstsammlung. Nun sammelte man vor allem moderne Kunst. Zur modernen Kunst gehören verschiedene Richtungen. Die Künstlerinnen und Künstler probierten neue Ideen aus. Zum Beispiel mischten sie die Farben nicht mehr oder sie malten geometrische Figuren und Muster. 1933 kamen die Nationalsozialisten an die Macht. Sie waren gegen diese neue, moderne Kunst. Deswegen haben die Nationalsozialisten viele Bilder 1937 aus dem Museum entfernt und teilweise zerstört. Einige Kunstwerke haben sie in die ganze Welt verkauft. Es ist sehr mühsam, sie wieder nach Dresden zu holen.
Nach dem Zweiten Weltkrieg war Deutschland geteilt. Es gab die DDR im Osten und die BRD im Westen. Zwischen den Ländern gab es eine Mauer. Dresden lag in der DDR. Für viele Künstlerinnen und Künstler war das Leben hier schwer, weil die DDR eine Diktatur war und Menschen ihre Meinung nicht frei sagen durften. Es gab viele Bürgerinnen und Bürger in Dresden, die ein Kunstmuseum für die Stadt haben wollten. Doch bis zum Ende der DDR war das nicht möglich. Erst im Jahr 2000 wurde aus der Idee ein Plan. 2005 eröffnete die Städtische Galerie ihre Ausstellung hier im Landhaus. Sie werden gleich eine Auswahl von Gemälden und Skulpturen sehen.
Gehen Sie durch die Holztür! Dahinter beginnt der Rundgang. Sie sehen Kunst aus mehr als 100 Jahren. Wir beginnen um 1900 und enden Anfang der 2000er-Jahre.