Peter Makolies
Usedomer Feldstein VIII, 2002
Peter Makolies liebt Steine. Er nutzt ihre Form für seine Skulpturen.
Diesen Stein hat er an einigen Stellen glattgemacht, an andere Stellen bleibt er rau. So entsteht ein Gesicht. Die Nase ist nicht abgebrochen, sondern der Stein war dort zu Ende.
Peter Makolies interessierte sich für sehr alte Kunst, zum Beispiel für die Antike und die alten Ägypter. Das hatte er mit seinem Künstlerfreund A. R. Penck gemeinsam. Erinnern Sie sich an das Bild mit den Strichmännchen? So ähnlich sieht auch eine Höhlenmalerei aus der Steinzeit aus. Peter Makolies und A. R. Penck haben sich in einem Malkurs kennengelernt. Sie teilten sich eine Werkstatt und stellten zusammen ihre ersten Werke aus.
In diesem Werk wechseln sich unbearbeiteter Stein und glatt polierte Fläche ab. Man sieht wie perfekt Peter Makolies gearbeitet hat. Das handwerkliche Können ist ein Merkmal für seine Arbeiten. In unserem Museumsgarten liegt noch eine Skulptur von ihm. Es ist ein großer Kopf aus Feldstein, der schläft oder träumt. Wenn Sie noch Zeit haben, schauen Sie sich ihn an.